© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Eine Skifahrerin fährt eine Piste in der Skiregion Hochficht am Böhmrwald hinunter.
© Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Moritz Ablinger: Skifahren am Hochficht
Skifahren am Hochficht
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Bergtour Gosau-Hallstatt-Gosau

Bärwurzanger, Kogelgasse, Langtal, Radltalalm, Bärenenge. Klingende Namen, die Bilder im Kopf entstehen lassen. Bilder von einer einsamen, ursprünglichen Gegend. Und das ist sie auch, die Hochfläche zwischen Hinterem Gosausee und Hallstatt.

zu zweit
mit Freunden
allein
Frühling
Sommer
Herbst

von Sabine Neuweg und Alois Peham

Zwei Tage sollte man sich schon Zeit nehmen für diese besonders im Spätherbst eindrucksvolle Tour. Ausgangspunkt ist der Vordere Gosausee. Die zweieinhalb Stunden zurück zur Hinteren Seealm sind mit herrlichen Blicken zum Dachstein geprägt. Durch Urwaldlandschaft steigt man hinauf zu den Wiesen der ehemaligen Kogelgassenalm und zwischen den imposanten Felswänden der Kogelgasse erreicht man einen Sattel. Hier zweigt ein Weg zur Adamekhütte ab. Wir aber folgen der Markierung durch das Langtal und erreichen schließlich den mit 1877 Meter höchsten Punkt der Tour. Der Bärwurzanger ist ein herrlicher Rastplatz und von hier führt der Weg weiter durch die eindrucksvolle Karst- und Dolinenlandschaft. Durch eine steile Felsgasse führt der Steig hinab zur verfallenen Radltalalm. Durch die Felsschluchten der Bärengasse geht es weiter, man wandert abwärts zur Jagdhütte bei der Ladner Alm und durch das Echerntal kommt man hinaus nach Hallstatt. Am besten über den in den Fels gemeißelten Gangsteig mit einem Abstecher zum Waldbachstrub Wasserfall. Wir haben die Pension Seethaler für die Übernachtung gewählt. Der Großvater des Besitzers, Sepp Seethaler, war unglaubliche 50 Jahre Hüttenwirt auf der Dachsteinwarte. Am nächsten Tag steigt man hinauf zum Salzberg und wandert weiter Richtung Plassen. In einer Rechtskurve zweigt auf etwa 1240 m Höhe der Weg Nr. 644 ab. Dammwiese, Durchgangalm und Durchgangklamm sind die Punkte am Weg zur Plankensteinalm. Auch hier am weitläufigen Almgelände ist Ruhe eingekehrt. Das Vieh ist im Tal, die Hütten geschlossen. Der Weiterweg führt zur Grubenalm dann nach links auf einen Sattel und hinunter zur Goiserer Ebenalm. Von hier geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Daten und Fakten

Ausgangspunkt: Parkplatz beim Vorderen Gosausee

Anreise: auf der B 145 über Bad Ischl und Bad Goisern nach Gosau und zum Gosausee

Charakteristik: lange aber wildromantische Bergtour durch eine einsame Gegend, keine besonderen Schwierigkeiten, im Spätherbst keine Einkehrmöglichkeiten, Verpflegung und Getränke mitnehmen

Zeiten & Höhen: 1. Tag: Gehzeit: 8 Stunden, Höhendifferenz: 1000 m, 2. Tag: Gehzeit: 6 Stunden, Höhendifferenz: 1100 m, Vord. Gosausee (933 m) - Hintere Seealm (1161 m) - Bärwurzanger (1877 m) - Ladner Alm (1172 m) - Hallstatt (511m) - Plankensteinalm (1535 m) - Grubenalm (1350 m) - Goiserer Ebenalm (1157 m)

Einkehr: im Sommer bei der Hinteren Seealm, den Plankensteinalmen und der Ebenalm, Gasthäuser in Gosau und Hallstatt

Übernachtung: Pension Seethaler, Telefon: 06134 / 84 21, e-mail: pension.seethaler@aon.at, ganzjährig geöffnet

Karte: Kompass Nr. 20, Freytag & Berndt Nr. 281, AV-Karte Nr. 14

Kontakt & Service

Dachstein Salzkammergut
Kirchengasse 4
4822 Bad Goisern am Hallstättersee

Telefon +43 5 95095
E-Mail info@dachstein-salzkammergut.at
Web www.dachstein-salzkammergut.at