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Oberösterreich

Skitour auf die Zimnitz

Der Gipfelhang der Zimnitz hat es in sich. Schier endlos scheint es höher zu gehen und weit und breit ist kein Gipfelkreuz in Sicht. Oder reicht etwa doch die Kondition am Anfang der Tourensaison noch nicht für mehr als 1.000 Höhenmeter? Oben aber sind die Mühen des Anstiegs wie weggeblasen.

Die nachfolgende Bildergalerie ist mittels Pfeiltasten (links, rechts) bedienbar.
zu zweit
mit Freunden
allein
Winter

von Sabine Neuweg und Alois Peham


Sanft zu Beginn, rasant am Schluss, so präsentiert sich der Anstieg auf die Zimnitz, auch Leonsberg genannt. Zunächst geht man durch eine kleine Siedlung, hält sich bei der ersten Abzweigung links und steigt dann entlang der Forststraße höher. Zu Beginn macht man ordentlich Höhe, bald aber wird es flacher und immer oberhalb des Kienbaches schiebt man Schritt für Schritt seine Ski höher.

Bei einer ausgeprägten Kehre zweigt eine Spur zur Leonsbergalm ab. Wir folgen aber der Forststraße, überqueren den Kienbach und bald darauf wendet man sich nach Norden. Bei einer Jagdhütte vorbei erreicht man steileres Gelände. Durch lichten Hochwald geht es in Spitzkehren höher. Ein schöner Blick hinunter zu den verschneiten Hütten der Leonsbergalm gibt Gelegenheit für eine Trinkpause. Lang ist der Gipfelhang, steil ist die Spur angelegt, hier waren Bergläufer unterwegs.

Endlich rückt das Gipfelkreuz in Sicht und kurz darauf ist der eindrucksvolle Blick nach Bad Ischl und über den Hallstättersee bis hin zum Dachstein frei. An Tagen wie diesen, wenn im Voralpenland der Nebel nicht und nicht weichen will, fühlt man sich hier oben in der Sonne wie auf einer fernen Insel.

Für die Abfahrt haben wir einen anderen Weg gewählt. Über weitläufiges Gelände mit so manchem unverspurten Hang schwingt man hinab zur Leonsbergalm. Ein kurzer Gegenanstieg führt mitten ins Almgelände und immer den Schafberg vor Augen gleitet man zuerst auf flachen Hängen, dann steiler werdend durch Waldschläge hinab zur Almstraße. Mit einigen Abschneidern erreicht man das Almgebiet der Rußbachalm und etwa einen Kilometer oberhalb des Ausgangspunktes die Schwarzenseestraße. Bei entsprechender Schneelage kann man auch am Anstiegsweg abfahren, die Forststraße ist aber bis zur Kehre meist geräumt und oft durch kleine Steine nicht gerade schischonend.

Daten und Fakten

Ausgangspunkt: Rußbach

Anreise: Auf der Wolfgangseetstraße B158 von Bad Ischl oder St. Gilgen bis zur Abfahrt Strobl, auf der L116 bis Schwarzenbach bei St. Wolfgang, hier rechts abbiegen und bis Rußbach fahren,dann links Richtung Schwarzensee. Nach dem ersten Aufschwung gleich nach der Linkskurve zweigt rechts der Güterweg zur Lippenalm ab.

Parken: Meist keine geräumten Parkplätze. Entweder schon am Dorfende oder am Straßenrand beim Güterwegbeginn parken.
Charakteristik: mittelschwere Skitour,  Schwierigkeit II,  Lawinengefahr: mittel, Ausrichtung: Südwest
Zeiten & Höhen: Gehzeit: 3 Stunden 30 Minuten, Höhendifferenz: 1.280 m mit Gegenanstieg zu den Leonsbergalmen, Zimnitz (1.745 m)
Einkehr: Gasthäuser im Tal
Karten

Kontakt & Service

Wolfgangsee
Au 140
5360 St. Wolfgang im Salzkammergut

Telefon +43 6138 8003
Fax +43 6138 8003-81
E-Mail info@wolfgangsee.at
Web wolfgangsee.salzkammergut.at

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