© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Biken im Nationalpark Kalkalpen.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Alexander Kaiser: Unterwegs bei einer Radtour in der Region Mühlviertler Alm Freistadt.
Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Vortrag: k.u.k. kritisch und kontrovers

Bad Ischl, Oberösterreich, Österreich
  • für Gruppen geeignet
  • Eintritt frei

Termin

28.06.2024 / 18:30- 20:15

Veranstaltungsort

Bahnhof Bad Ischl
Bahnhofstraße 8
4820 Bad Ischl

Kontakt

Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024

Auböckplatz 4, 4820 Bad Ischl

Telefon+43 6132 23884
E-Mailbuero@salzkammergut-2024.at
Webwww.salzkammergut-2024.at


Wir sprechen folgende Sprachen

Deutsch

Vortrag Manfried Rauchensteiner: „Von Sarajewo nach Bad Ischl – Kaiser Franz Joseph und die Entfesselung des Ersten Weltkriegs“

Lesung „Begräbnis dritter Klasse Nichtraucher“ – Martin Haidinger liest aus „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus. Anschließend Publikumsgespräch.

Moderation: Günter Kaindlstorfer

Mitunter lastet das imperiale Erbe bleiern auf Bad Ischl. Alternative Sichtweisen werden weitgehend ausgeblendet – es dominieren Kitsch und Klischee, Geschichtsklitterung im Schatten des Habsburg-Mythos. Eine Ausstellung im öffentlichen Raum sowie Gespräche und Stellungnahmen europäischer Expert*innen wagen eine differenzierte Auseinandersetzung mit der k.u.k.-Zeit.

November 1918: Die alte politische Ordnung bricht zusammen. Immer wieder stand die Monarchie vor dem Aus, verfügte aber auch über eine beachtliche Überlebensfähigkeit. Nun geht es mit ihr endgültig zu Ende. Oder doch nicht ganz? Aus der politischen Realität des Habsburgerreichs wird nach 1918 ein Mythos, der bis heute nachwirkt – nicht nur in Österreich, auch im übrigen  Europa.

Die „Kaiserstadt“ Bad Ischl gerät dabei in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der idyllische Ort wird das Zentrum einer romantisierenden Habsburger-Verklärung. Dabei  erinnert gerade Ischl an fatale Entscheidungen des Kaiserhauses. In Bad Ischl hat sich Franz Joseph I. im Sommer 1914 für den Waffengang entschieden. Er wurde zur „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts.

Die Kulturhauptstadt Europas widmet sich diesem schwierigen Vermächtnis. Informations-Stelen mit Ton- und Bilddokumenten vermitteln das vielschichtige Geschehen vor und nach 1918. Begleitende Veranstaltungen, u.a. mit Pieter Judson, Herfried Münkler, Eva Demmerle, Hannes Androsch und Manfried Rauchensteiner, ergänzen die Intervention im öffentlichen Raum.

Mitwirkende

Nadia Rapp-Wimberger, Hannes Leidinger (Projektträger*innen)
Pieter M. Judson, Manfried Rauchensteiner, Gordana Ilić Marković, Verena Moritz, Martin Haidinger, Günter Kaindlstorfer, Tamás Révész, Oleksandra Krushynska, Herfried Münkler, Michael Kurz, Eva Demmerle, Hannes Androsch (Vortragende)
Lisa Neuhuber, Martina Rothschädl (Projektleitung Salzkammergut 2024)

Bahnhof Bad Ischl

Bahnhofstraße 8, 4820 Bad Ischl

Telefon+43 5 1717
E-Mailkundenservice@oebb.at
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Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
  • Eintritt frei
  • Für Gruppen geeignet
  • Für Senioren geeignet
  • Für Alleinreisende geeignet
  • Mit Freunden geeignet
  • Zu zweit geeignet

Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Termin

28.06.2024 / 18:30- 20:15

Veranstaltungsort

Bahnhof Bad Ischl
Bahnhofstraße 8
4820 Bad Ischl

Kontakt

Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024

Auböckplatz 4, 4820 Bad Ischl

Telefon+43 6132 23884
E-Mailbuero@salzkammergut-2024.at
Webwww.salzkammergut-2024.at


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