Beschreibung: Abschnitt "Naturlehrpfad" von Au nach Grafenau gesperrt!
Wir bitten eindringlich darum, den gesperrten Naturlehrpfad nicht zu betreten.
Ab 1. Mai wird der 3,5 km lange Abschnitt zwischen Au (Gemeinde Hofkirchen) und Grafenau (Gemeinde Niederkappel) mit der Längsfähre dem DONAUBUS passierbar sein.
Wir werden Sie umgehend benachrichtigen, sobald die Wege wieder sicher begehbar sind.
„Ruine Haichenbach“, „Naturlehrpfad Donauschlinge“
INTERESSANTE PUNKTE AM WEG:
Sagenhaftes Kulturleben:
Natur(t)raum & Bewegung:
SPIRITUELLES WANDERN AM DONAUSTEIG:
Mühlviertler Dom / Ruine Haichenbach / Naturlehrpfad
Die Donauschlinge gilt mit ihrem Mäander als eines der Naturwunder in Oberösterreich und an der 2 888 km langen Donau, das man von der Burgruine Haichenbach bestaunen kann. Entlang des Donauufers und des Naturlehrpfades Donauschlinge kann hier eine einzigartige, unberührte Tier- und Pflanzenwelt durchwandert werden. „Jeder Tag bietet eine tolle Gelegenheit, alte Pfade zu verlassen und eine neue Richtung einzuschlagen.“
Von Niederkappel (Einkehrmöglichkeit) weiter über Wiesen und Wälder durch das hügelige Hochland bis nach Dorf, vorbei am „Kerschbaumerbankerl“ – einer der schönsten Ausblickpunkte - zur Ruine Haichenbach mit Aussichtsturm. Von da über die Donauleiten nach Au (Einkehrmöglichkeit Jausenstation). Weiter geht es entlang des linken Donauufers flussabwärts bis zum „Naturlehrpfad Donauschlinge“ , wo eine einzigartige, unberührte Tier- und Pflanzenwelt durchwandert wird. Vorbei an einem aufgelassenen Steinbruch und der Ortschaft Grafenau geht es nach einem eventuellen Abstecher ins Gasthaus Gierlinger wieder zurück nach Niederkappel.
Der „Mühlviertler Dom“ (erbaut 1891) Imposante Kirche im Stil der Neo-Renaissance, Taufkirche von Alt-Bundespräsident Rudolf Kirchschläger
Der Naturlehrpfad ist ein reiner Wandersteig mit Seilsicherung. Es herrscht hier absolutes Radverbot. Achtung: Auch keine Schiebemöglichkeit für Radfahrer gegeben!
Wanderrucksack (inkl. Regenhülle), festes Schuhwerk
Gemeindeamt Niederkappel
Hauptstraße 12
4133 Niederkappel
Tel.: 0043(0)7286/85 55 Fax:30
gemeinde@niederkappel.at
www.niederkappel.at
DONAUSTEIG-WIRT ENTLANG DER STRECKE:
Gasthof Gierlinger „Donauparadies“
Grafenau 17, 4131 Obermühl, Tel.: +43 7286 7213, www.gasthof-gierlinger.at
- Fischgrillteller oder Steak zu einem guten Glas Wein
- 18 Betten
WEITERE BETRIEBE ENTLANG DER STRECKE:
Biobauernhof Ramesedt, Dorf 10, Niederkappel, Tel.: +43 7286 8116, 16 Betten
Jausenstation Grafenauerl, Grafenau 3, Niederkappel, Tel.: + 43 680 55 22 717
Info: Gemeindeamt Niederkappel
Tel.: +43 (0) 72 86 / 85 55
Die Wiese, vom Menschen geschaffener Lebensraum ...
Wiesen sind mit einigen Ausnahmen vom Menschen geschaffene Lebensräume, die unter natürlichen Umständen allmählich verbuschen und in weiterer Folge verwalden würden. Im Laufe der Jahrtausende wurden die Wiesen aber zu wertvollen, artenreichen Lebensräumen, die es nun zu erhalten gilt. Besonders im oberen Donautal sind die Wiesen mit einem hohen Aufforstungsdruck bedroht, da sich die Bewirtschaftung an vielen Stellen scheinbar nicht mehr lohnt. Ein wertvoller Wiesentyp ist z.B. die Streuobstwiese, die traditionelle Form der Obstbaumbestände, die oft in unmittelbarer Nähe zu Bauernhäusern vorkommt. Die Bäume stehen in Reihen oder unregelmäßig, der Unterwuchs wird häufig als Weide genutzt. Sie stellt einen besonders artenreichen Lebensraum dar und beherbergt Insekten, Vogelarten, Säugetiere. Alte Baumhöhlen sind Brutplatz für viele Tierarten. Für den Menschen sind sie nicht nur Nahrungsquelle, sondern auch Verschönerer des Landschaftsbildes und Quelle der Erholung. Auch das eine oder andere gute Destillat und Most lassen sich in der Gegend erstehen.
In der Nähe von Grafenau gibt es den Jungfernsee - die Geschichte "Das steinerne Heu" erzählt, wie dieser See zu seinem Namen kam.
Info: Gemeindeamt Niederkappel
Tel.: +43 (0) 72 86 / 85 55
Chronik
Ca. 5000 v.Chr.
Erste Besiedelung durch entsprechende Steinfunde bewiesen. 1150 Erste urkundliche Nennung des Ortes Cappela. 1256 Passauischer Gerichtssitz, Raspen, Ruestorfer und zuletzt die Rödern. 1397 Unser Ort wird Nidern Chappelln genannt. 1400 Eine kleine gotische Kirche wird erbaut. Ab 1455 heißt der Ort Niederkappel. 1500 Errichtung einer Schule. 1634 An der Pest starben 100 Personen. 1809 Französische Truppen besetzen Niederkappel. 1890 Baubeginn des Mühlviertler Doms. 1933 Großbrand in Niederkappel – 22 Häuser brannten nieder. 1954 Hochwasserkatastrophe in Grafenau. 1982 Verleihung des Gemeindewappens. 2005 Eröffnung des Dr. Kirchschläger-Gedenkzentrums.
Info: Marktgemeindeamt Hofkirchen i.M.
Tel.: +43 (0) 72 85 / 70 11
Felsige Wohnungen…
Zu den imposantesten Landschaftselementen zählen die steilen Felsstandorte der Donauleitn. Lichte Kiefer- und Eichenbestände besiedeln diese Lebensräume. Besonders reichhaltig ist hier die Reptilienfauna, aber auch der Uhu, die größte Eulenart fühlt sich hier wohl. Mit etwas Glück kann der aufmerksame Beobachter ihn auf seinen abendlichen Beutezügen beobachten. Wer besonders Acht gibt, kann vielleicht einen Blick auf einen der Bodenbewohner erhaschen. Einige Eidechsenarten rascheln durch das Gebüsch, unter ihnen die Smaragdeidechse. Sie ist mit ihren 35 cm Gesamtlänge eine der größten heimischen Eidechsen. Der Name bezieht sich auf die grünliche Färbung der erwachsenen Tiere. Besonders auffällig ist die in der Paarungszeit blau gefärbte Kehle der Männchen. In den Donauleiten bevorzugt sie Felsbereiche und Steinhalden mit viel Gebüsch und Dornensträuchern, wo sie sich vor Fressfeinden verstecken kann.
Die Ruine Haichenbach wird im Volksmund auch Kerschbaumer Schlössl genannt - wie das Schloss zu seinem Namen kam, erzählt die Donau-Sage "Spuck auf die Rache!".
Info: Gemeindeamt Niederkappel
Tel.: +43 (0) 72 86 / 85 55
Arzt und Hausapotheke, Tel.: 7200
Rotes Kreuz, Tel.: 8244, Notruf: 144
Polizei, Tel.: 059 133-4255-100, Notruf: 133
Öffentl. WC und Trinkwasser im Gemeindeamt
Chronik
Ca. 5000 v.Chr. Erste Besiedelung durch entsprechende Steinfunde bewiesen.
1150 Erste urkundliche Nennung des Ortes Cappela.
1256 Passauischer Gerichtssitz, Raspen, Ruestorfer und zuletzt die Rödern.
1397 Unser Ort wird Nidern Chappelln genannt.
1400 Eine kleine gotische Kirche wird erbaut.
Ab 1455 heißt der Ort Niederkappel.
1500 Errichtung einer Schule.
1634 An der Pest starben 100 Personen.
1809 Französische Truppen besetzen Niederkappel.
1890 Baubeginn des Mühlviertler Doms.
1933 Großbrand in Niederkappel – 22 Häuser brannten nieder.
1954 Hochwasserkatastrophe in Grafenau.
1982 Verleihung des Gemeindewappens.
2005 Eröffnung des Dr. Kirchschläger-Gedenkzentrums.
Tipps
Dr. Rudolf Kirchschläger-Zentrum im Gemeindehaus – Dauerausstellung über den ehemaligen Bundespräsidenten – einen „großen Menschen und Politiker“.
Dr. Kirchschläger-Steig: Bilder und Zitate aus dem Leben des beliebten Bundespräsidenten auf einem 8 km langen Rundweg mit herrlichen Ausblicken vom „Präsidentenstuhl“ ins Donautal.
Landschaftsschule Donauschlinge: Spielen, Klettern, Lernen und Forschen in der Natur, im Wald und am Wasser und bei einer Führung die essbare Landschaft genießen.
Tipp
Der „Mühlviertler Dom“ (erbaut 1891) Imposante Kirche im Stil der Neo-Renaissance, Taufkirche von Alt-Bundespräsident Rudolf Kirchschläger.
Einst war ein kleiner Bäckerbuch "Flinker als die Franzosen", die unter Napoleon auch Niederkappel belagerten. Mehr dazu finden Sie in der Donau-Sage.
Anfahrt
Auto: von Linz: B127 über Ottensheim nach Neufelden - Lembach im Mühlkreis - Niederkappel
Bahn: Westbahn bis Linz - Mühlkreisbahn bis Neufelden - mit Taxi oder Bus nach Niederkappel www.oebb.at
Schiff: www.donauschiffahrt.de
Linienbusse: www.ooevv.at
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
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Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Unfall- und Haftpflichtversicherung. Verwenden Sie einen Fahrrad-Computer, der die Tageskilometer anzeigt und auf das jeweilige Vorderrad geeicht ist.
4. Speziell für Mountainbiker - Fair Play Regeln:
Mountainbiken gehört zu den schönsten Freizeitsportarten in freier Natur. Beim Biken und auf Mountainbiketouren lassen sich Berge und Seen, Almen und Hütten ganz neu erfahren. Einige Regeln für das Fair Play im Wald helfen, beim Mountainbiken konfliktfrei unterwegs zu sein.
a. Fußgänger haben Vorrang: Wir nehmen Rücksicht und sind freundlich zu Fußgängern und Wanderern. Bei Begegnungen benützen wir die Fahrradklingel und fahren langsam vorbei. Ohnehin meiden wir stark begangene Wege. Rücksicht auf die Natur: Wir hinterlassen keine Abfälle.
b. Auf halbe Sicht fahren: Wir fahren mit kontrollierter Geschwindigkeit, bremsbereit und auf halbe Sicht, besonders bei Kurven, weil jederzeit mit Hindernissen zu rechnen ist. Fahrbahnschäden, Steine, Äste, zwischengelagertes Holz, Weidevieh, Weideroste, Schranken, Traktor-Forstmaschinen, Fahrzeuge von Berechtigten sind Gefahren auf die wir gefasst sein müssen.
c. ‚Don´t drink and drive!’ Kein Alkohol auch beim Mountainbiken. Rücksicht an der Raststation (Umgang mit Radständer, verschmutzten Schuhen oder Kleidung).
Erste Hilfe leisten ist Pflicht!
d. Markierte Strecken, Fahrverbote und Sperren: Halte dich an markierte Strecken und Absperrungen und akzeptiere, dass diese Wege primär der land- und fortwirtschaftlichen Nutzung dienen!
Sperren sind oft unvermeidbar und in deinem eigenen Interesse. Rad fahren abseits der Route und außerhalb der freigegebenen Zeiten ist strafbar und macht uns zu illegalen Bikern.
e. Wir sind Gäste im Wald und benehmen uns wie Gäste, auch gegenüber dem Forst- und Jagdpersonal. Beim Mountainbiken sind Handy und Musik-Player tabu! Volle Aufmerksamkeit ist gefragt.
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h. Weidegatter schließen: Wir nähern uns dem Weidevieh im Schritttempo und schließen nach der Durchfahrt sämtliche Weidegatter. Vermeiden wir Flucht- und Panikreaktionen der Tiere. Dem Vergnügen und der sportlichen Herausforderung auf dem Berg und im Wald steht damit nichts mehr im Wege!
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