© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Matthias Klugsberger: Ein Paar bei einer Herbstwanderung am Gahberg in Weyregg am Attersee im Salzkammergut.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Matthias Klugsberger: Ein Paar bei einer Herbstwanderung am Gahberg in Weyregg am Attersee im Salzkammergut.
Ein Paar bei einer Herbstwanderung am Gahberg in Weyregg am Attersee im Salzkammergut. Die beiden gehen durch ein Feld, der Mann hat seinen Arm um die Frau gelegt. Im Hintergrund der herbstlich gefärbte Wald, der mit Nebel bedeckte Attersee und die Berglandschaft.
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Altstadtrundgang Schärding

  • Haustiere sind herzlich willkommen
  • für jedes Wetter geeignet
  • familientauglich
  • für Kinder geeignet (jedes Alter)
  • kulinarisch interessant
  • kulturell interessant
  • Rundweg
  • Unterkunftsmöglichkeit

Interaktives Höhenprofil

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Tour-Details

Startort: 4780 Schärding
Zielort: 4780 Schärding

Dauer: 0h 49m
Länge: 3,2 Kilometer
Höhenmeter (aufwärts): 20m
Höhenmeter (abwärts): 8m

niedrigster Punkt: 306m
höchster Punkt: 323m
Schwierigkeit: sehr leicht
Kondition: sehr leicht
Panorama: tolles Panorama

Wegbelag:
Asphalt, Straße


Altstadtrundgang durch die Barockstadt Schärding
Erleben Sie einen malerischen Altstadtrundgang durch Schärding und entdecken Sie historische Sehenswürdigkeiten wie den barocken Stadtplatz, das Wassertor und die farbenfrohen Häuserzeilen der Silberzeile. Tauchen Sie ein in die charmante Geschichte der Stadt!


SCHÄRDINGS BEWEGTE GESCHICHTE

Von Anfang an bestimmte der Inn das Schicksal und die Entwicklung der bayerisch – österreichischen Grenzstadt. Im Jahre 804 ist der Ort erstmals als landwirtschaftliche Siedlung „Scardinga“ in einer Passauer Urkunde erwähnt. Schifffahrt und Handel (zuerst nur Salz, dann auch Getreide, Wein, Erze, Glas, Vieh, Holz und Tuchwaren) machten Schärding im Mittelalter zu  einer wohlhabenden Stadt. Nach den Grafen von Vornbach und Andechs und den Babenbergern wechselten Wittelsbacher und Habsburger als Herren der befestigten Grenzstadt. Schärding wurde zum Spielball (oder auch Zankapfel) zwischen den beiden Nachbarländern, einmal vererbt, dann verpfändet, getauscht und erkämpft. Zirka 500 Jahre lang gehörte Schärding zu Bayern. Im 15. Jahrhundert ließ Herzog Ludwig VII. von Bayern- Ingolstadt, der „Gebartete“ die Stadt mit Gräben, Türmen und Toren befestigen. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt zu wirtschaftlicher Blüte: intensive Schafzucht rundum die Stadt, Flachs- und Hanfanbau machten das textile Gewerbe mit Leinenwebern und Lodenwirkern, Gerbern und Färbern zum wirtschaftlichen Schwerpunkt der Stadt. Die Tuchschere im Stadtwappen ist Zeugnis dafür. Auch die Integration der Stadt in die florierende Landwirtschaft des Rottales brachte wirtschaftliche Vorteile. Durch Kriege und Brände wurde der Aufschwung mehrmals gestoppt: Im Spanischen Erbfolgekrieg 1703 zerstörten die österreichischen und dänischen Truppen in dreitägiger Belagerung 50 Häuser der Stadt und die gotische Pfarrkirche. 1724 wurden 30 Häuser im Stadtzentrum und auch die Burg durch einen bei der Fronleichnamsprozession entstandenen Brand vernichtet. Die größten Verheerungen aber kamen 1809, als die napoleonischen Truppen die Stadt in Schutt und Asche legten und plünderten. 158 Häuser (auch Kirchen, Rathaus und Bürgerspital) in der Innenstadt wurden vernichtet. Dies bedeutete auch den wirtschaftlichen Niedergang, von dem sich Schärding trotz vieler Bemühungen kaum noch voll erholen konnte. In den letzten Kriegstagen 1945 beschossen die Amerikaner die Stadt vom bayerischen Ufer aus, wobei einige Häuser total zerstört und über 100 beschädigt wurden. 1966 wurden 50 Altstadthäuser unter Denkmalschutz gestellt, um die alte Bausubstanz im Stadtkern zu erhalten. Seither bemüht man sich sehr um die Pflege des historischen Stadtbildes.

DAS SCHÄRDINGER STADTWAPPEN
Mit dieser Ausführung des Stadtwappens soll einerseits durch das Schwarz-Gold an die kaiserlich-österreichische Vergangenheit erinnert werden, während die zwei Silberpfähle auf rotem Grund aus dem Wappen der Babenberger übernommen wurden. Durch das Blau in der unteren Hälfte soll eine Reminiszenz an die jahrhundertelange Zugehörigkeit der Stadt zu Bayern ausgedrückt werden. Ob die Tuchschere wegen des ähnlich klingenden Ortsnamens oder wegen der damaligen Bedeutung des Tuchmachergewerbes in Schärding in das Stadtwappen aufgenommen wurde, kann mangels schriftlicher Unterlagen nicht mehr eindeutig geklärt werden.
 
STADTRUNDGANG
Vom Christophorusbrunnen (1) aus überblickt man den Oberen Stadtplatz, dessen mit bemerkenswerten Giebeln versehene Häuser auf der linken Seite, genannt “Silberzeile” (2), durch das Linzer Tor (3) abgeschlossen werden. Nun wendet man sich dem Sparkassengebäude (4) zu. Man wandert weiter zur Stadtpfarrkirche (5), die Kirchengasse hinunter, vorbei an der ehemaligen Spitals- oder Heilig-Geist-Kirche (6), und gelangt über die Georg-Wieninger-Straße (7) durch das Passauer Tor (8) hinunter zur Innlände, vorbei am Leonhard-Kaiser-Denkmal (9), der Schiffsanlegestelle (10) und dem Götzturm (11). Weiter geht’s bis zum Granitmuseum (12) und zum Wassertor (13), wo der Inn den Blick nach Neuhaus und zum Kloster Neuhaus (14) freigibt. Durch das Wassertor betritt man den Unteren Stadtplatz mit reich verzierten Bürgerhäusern, in der Mitte der St.-Georgs-Brunnen (15), man verweilt vor dem Rathaus (17) und überblickt noch einmal den ganzen Platz mit besonderer Beachtung des Freskos am gegenüberliegenden Haus (16). Rechts hinauf kommt man durch das Schlosstor (18) zum Kubinsaal (19), quert die Brücke über den inneren Burggraben und erreicht so den Schlosspark (20). Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der 2003 wieder entdeckte Burgbrunnen (21). Vom Aussichtspavillon hat man einen herrlichen Blick auf die Alte Innbrücke (22). Beim Abstieg über die schmale Treppe sieht man an der Schlossbergwand das Kriegsmahnmal (23). Vorbei am Rad- und Gästeservicecenter Alte Innbrücke gelangt man über die Kurhausstraße zum Kurhaus (24)), ein kleiner Abstecher in den Barockgarten Orangerie (25) lohnt sich, zurück über die Innbruckstraße und Sebastian-Kneipp-Gasse geht es zur evangelischen Kirche am Stein (26), von hier aus weiter über die Steingasse und Lamprechtstraße in die Ludwig-Pfliegl-Gasse. Vorbei an der Bezirkshauptmannschaft (27) gelangt man zum Linzer Tor, das durchquert und anschließend nach links über den Kapsreiterweg verlassen wird; entlang des Seilergrabens (28) - rechter Hand die Volksschule - erreicht man über den eisernen Steg die Stadtpfarrkirche und kehrt so zum Ausgangspunkt am Oberen Stadtplatz zurück.
 
1 | Christophorusbrunnen
Geschaffen 1963 von Prof. Hans Wimmer, München. Das große Becken symbolisiert den Wasserreichtum Schärdings, die Schifffahrt, den elektrischen Strom der Innkraftwerke und die Kalt- und Warmwasserkuren, aber auch die Hochwassergefahr, der die Stadt immer wieder ausgesetzt ist.

2 | Silberzeile
Nord-Ost-Seite des Oberen Stadtplatzes, wahrscheinlich so genannt wegen der reichen Kaufleute, die einst hier ihren Sitz hatten, als der Inn noch eine bedeutende Handelsstraße war. Die bunten Fassaden mit pastellfarbenen Farbtönen gehen auf die mittelalterlichen Zunftfarben zurück, die einzelnen Zünften zugeordnet waren (zB. Bäcker blau, Metzger rot, Gastwirte gelb u. grün).

3 | Linzer Tor
Ehemaliger Oberer Stadtturm, der vom Türmer bewohnt wurde. Ein Doppeltor am Beginn der Linzer Straße.

4 | Sparkasse
War ursprünglich das Rathaus, dann städtische Getreideschranne und Stadtfron, 1809 abgebrannt, ab 1824 in Privatbesitz und in der heutigen Form errichtet. Städtebaulich fungiert das Gebäude als Trennung zwischen dem Oberen und dem Unteren Stadtplatz. Das Fresko (eine Frau mit einer Sparkasse, darunter ein tanzendes Innviertler Paar) stammt von Prof. Fritz Fröhlich (Linz, 1952).

5 | Stadtpfarrkirche
An die Zeit des ersten Kirchenbaues um 1307 erinnert die Torhalle, die man durch das Turmportal betritt. 1703 wurde die gotische Pfarrkirche St. Georg im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges schwer beschädigt und um 1725 vom Passauer Dombaumeister Jakob Pawagner im Barock aufgebaut. Der Münchner Johann Michael Fischer stellte den Bau fertig. Durch die französische Beschießung 1809 brannte sie aus und wurde 1814 wieder hergestellt. Umfassende Innenrenovierung seit 1975.

6 | Ehemalige Spitals- oder Heilig-Geist-Kirche
Als Stiftung mit dem ehemaligen Bürgerspital 1498 vollendet und 1809 völlig ausgebrannt. Später als Hufschmiede verwendet. 1961 restauriert, beherbergt jetzt ein Hotel. Das Portal mit reichprofiliertem Rotmarmorgewände und dem Relief im Bogenfeld ist als Meisterwerk spätgotischer Steinbildhauerarbeit das wertvollste gotische Bauwerk der Stadt.

7 | Georg-Wieninger-Straße
Georg Wieninger (1859-1925), Brauerei- und Realitätenbesitzer, wirkte bahnbrechend für die Entwicklung der heimischen Landwirtschaft, Gründer der ersten Teebutter-Verkaufsgenossenschaft, später „Schärdinger Molkereiverband“.

8 | Passauer Tor
Auch Allerheiligentor genannt, hatte ursprünglich einen gotischen Spitzturm, wurde 1984 umgestaltet.

9 | Leonhard-Kaiser-Denkmal
Leonhard Kaiser, ca. 1480 in Raab geboren, war katholischer Priester. Trotz Verbots predigte Kaiser als Anhänger Luthers die reformatorischen Ideen im Innviertel. Da er nicht widerrufen wollte, wurde er am 16.8.1527 an dieser Stelle (damals „am Sand“) als Ketzer verbrannt.

10 | Schiffsanlegestelle
Start der beliebten Innschifffahrt durch das wildromantische Untere Inntal zwischen Schärding und Passau/Ingling.

11 | Götzturm
Benannt nach Ludwig Götz, der 1844 den Turm kaufte und zum Wohnhaus umbaute; heute wieder im Besitz der Stadtgemeinde.

12 | Burgmodell im Granitmuseum
(neben Wassertor) (Öffnungszeiten Granitmuseum: April bis Okt. tägl. 10 - 18 Uhr)
Die Zeichnung von Johann Lamprecht (1816 – 1895) links gibt einen Eindruck von der gewaltigen früheren Burganlage, die von den bayerischen Herzögen Albrecht I. und Ludwig VII., dem Gebarteten, im 14. und 15. Jahrhundert zu einer bedeutenden Landesfestung ausgebaut wurde. Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte das mächtige Hochschloss mit dem imposanten Burgfried seine Hochblüte. Es wurde jedoch durch Brände in den Jahren 1724 und 1775 fast vollständig zerstört und nicht wieder aufgebaut. Das rechte Bild stammt aus dem Jahr 1499 und zeigt den Innenhof der mittelalterlichen Burg. Einzig die halbrunde Ringmauer und das 2003 rekonstruierte Brunnenhaus erinnern noch an das gotische Schloss. Beide Bilddokumente und andere alte Kupferstiche bildeten die Grundlage für die Erstellung eines naturalistischen Burgmodells im Frühjahr 2013, welches vom Restaurator Hartmut Weinast in den Ausmaßen 190 x 130 x 70 cm angefertigt wurde und im 1. Stock des Granitmuseums neben dem Wassertor jeweils von April bis Oktober kostenlos zu besichtigen ist. Geschichte Burgbrunnen: Am 26. Jänner 1499 ist die elfjährige Tochter des damaligen Burgverwalters Ritter Bernhard von Seyboltstorf beim Spielen in den Brunnen gefallen und konnte durch einen hinunter gelassenen Burgknecht gerettet werden. Zum Dank für die Rettung, die auch auf die Hilfe der Gottesmutter Maria zurückgeführt wurde, hat man ein Bild angefertigt, das den Brunnen in seinem Originalzustand zeigt.

13 | Wassertor
Früher Inntor oder Zollturm genannt, bis 1570 herzoglich-bayerisches Landeseigentum, anschließend im Besitz der Stadt, seit 1819 privat; stadtseitig schließt das Tor mit einer geraden Wandfläche ab, auf der ein Fresko an die Beschießung der Stadt durch die dänischen und österreichischen Truppen im Spanischen Erbfolgekrieg 1703 erinnert. Zahlreiche Hochwassermarken berichten von den Überschwemmungskatastrophen. Der quergesetzte Söller oberhalb des Bogens diente als Pranger, wo Verurteilte zur Schau gestellt wurden. Beherbergt heute ein Restaurant und Museumsräumlichkeiten.

14 | Kloster Neuhaus
Das ehemals gotische Wasserschloss brannte 1724 ab, wurde 1752 barock aufgebaut, um 1900 mit Kirche und rechtem Trakt erweitert und ist heute Kloster und Realschule der Englischen Fräulein.

15 | St.-Georgs-Brunnen
1607 aus Granit geschaffen; bis 1884 hatte er seinen Standort auf dem Oberen Stadtplatz. Ursprünglich stand hier der St.-Florian-Brunnen, dessen barocke Statue jetzt im Schlosspark aufgestellt ist.

16 | Fresko
“Heuchler, zieh’ zuvor den Balken aus deinem Auge, dann magst du sehen, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst. Luc. VI, 42.” Mit diesem als Trutzbild geschaffenen Fresko wollte sich der einstige Besitzer an den Ratsherren rächen, die in einem Rechtsstreit bei ihm alle Schuld suchten, ihre eigenen Fehler aber nicht sehen wollten.

17 | Rathaus
Es wurde 1594 aus zwei aufgekauften Bürgerhäusern errichtet. Nach Brandschäden von 1809 mehrmaliger Umbau in Neugotik und Neubarock. Im Rathaussaal im ersten Stock befinden sich Fresken von Prof. Zülow (Linz, 1947) mit charakteristischen Motiven der Altstadt.

18 | Schlosstor
Früher Wohnung des herzoglichen Burghüters, heute Heimathaus und Stadtmuseum. Bis 1809 nur über eine Brücke über den damals äußeren Burggraben erreichbar. Der rückwärtige ältere Teil aus Tuffstein bildete den äußeren Burgturm und hatte einst vier Stockwerke. Er geht auf die Wehranlagen zurück, die Herzog Ludwig der Gebartete 1428 - 1436 errichten ließ.

19 | Kubinsaal
Der nach Plänen der Architekten Schaffer und Sturm (Linz-Hörsching) 1997 erbaute und nach dem heimischen Grafiker Alfred Kubin benannte Saal fasst ca. 300 Personen und wird für Veranstaltungen verschiedenster Art verwendet. Planungsvorgabe war ein Teil der von der alten historischen Stadtbefestigung stammenden Ringmauer, welcher im ursprünglichen (unverputzten) Zustand die Bühnenrückwand bildet.

20 | Schlosspark
Der ehemalige Burghof wurde 1895 zu einer Parkanlage umgestaltet. An der Stelle des jetzigen Aussichtspavillons war früher der „ Pallas“, das repräsentative Wohngebäude der Burg. Im kleinen Barockgärtlein steht die Statue des heiligen Florian aus dem 17. Jahrhundert. Im Norderker erinnert ein Kanonennachbau an die oftmaligen Verteidigungskämpfe der Stadt. An der inneren Ringmauer erinnert eine Gedenktafel an den „Frieden zu Schärding 1369“, durch welchen die Zugehörigkeit der Stadt zu Bayern manifestiert wurde.

21 | Burgbrunnen
Der 26 m tiefe, aus dem Granit gemeißelte Brunnen wurde 2003 wieder entdeckt. Er stammt vom Bau der Burg im Jahr 1225. Das Brunnenhaus wurde nach einem Votivbild von 1499 rekonstruiert.

22 | Alte Innbrücke
Laut Chronist Lamprecht stammen die elf Pfeiler aus dem Jahre 1310; sie wurden damals auf Granitfelsen im Flussbett errichtet. Beim Katastrophenhochwasser 1899 wurde die gesamte Holzfahrbahn weggerissen. Nach dem 2. Weltkrieg erhielt die 250 m lange Brücke eine Eisenbetonkonstruktion.

23 | Kriegsmahnmal
1958 von Prof. Walter Ritter (Linz) geschaffen. Stellt die Schrecken des Krieges in der Gestalt eines der apokalyptischen Reiter aus der Geheimen Offenbarung des Johannes dar.

24 | Kurhaus
Es steht auf einem kleinen Hügel im Eichbüchl. 1635 - 1638 entstand hier ein Kapuzinerkloster mit Kirche. Um 1800 Aufhebung des Klosters; 1814 wurde das Gebäude zum Amtshaus umgebaut und 1928 durch den Konvent der Barmherzigen Brüder angekauft, der an dessen Stelle die Kuranstalt errichtete. Die ehemalige Kapuzinerkirche wurde zur Kurhauskirche umgestaltet. Das Bild an der Langhauswand zeigt im unteren Teil einen Ausschnitt der Stadt mit ausgebrannter Burg, dem Brückentor, einem Teil der Brücke und dem Eichbüchl mit Sebastianskirche, Kapuzinerkloster und Stadtmauer, gemalt 1738 von Michelangelo Unterberger. Die lebensgroßen barocken Heiligenstatuen stammen aus der Wiener Rochuskirche.

25 | Barockgarten Orangerie
Bevor Sie zur Station 26 weitergehen, machen Sie einen kurzen Abstecher ins Eichbüchl und werfen einen Blick auf den Barockgarten Orangerie. An der alten Stadtmauer wurde 1884 von Georg Wieninger ein Gewächshaus mit Gärtnerwohnung liebevoll errichtet, das 2004 revitalisiert wurde und heute ein Restaurant – inmitten einer herrlichen Parkanlage – beherbergt.

26 | Evangelische Kirche
Sebastianskirche oder Kirche am Stein (steht auf einem Granitfelsen), erbaut zu Ehren der Pest- und Seuchenheiligen Sebastian und Rochus zur Abwendung der Seuche um 1630. 1783 profaniert, später Theater und Lagerraum. Nach sorgfältiger Restaurierung seit 1954 evangelische Pfarrkirche.

27 | Bezirkshauptmannschaft
1695 in dieser Grundform als Wohnhaus des Großhändlers Andreas Schacky erbaut, nach 1782 Kastenamt, 1816 K.K. Land- und Pflegegericht und seit 1854 Bezirksamt bzw. Bezirkshauptmannschaft. Die heutige klassizistische Gestalt erhielt das Gebäude nach Bränden von 1779 und 1809.

28 | Seilergraben
Die Türme entlang des Grabens deuten auf das ehemalige befestigte Aussehen hin. Die Mauer selbst war höher und mit Zinnen versehen. Die Rückfronten der Häuser der Silberzeile tragen hier einfache Spitzgiebeln.

Ausgangspunkt: Christophorusbrunnen am Oberen Stadtplatz
Zielpunkt: Seilergraben. Über den eisernen Steg kehrt man zum Ausgangspunkt am Oberen Stadtplatz zurück

Weitere Informationen:
  • kulinarisch interessant
  • Rundweg
  • Unterkunftsmöglichkeit
  • Verpflegungsmöglichkeit

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
  • Für jedes Wetter geeignet
  • Für Gruppen geeignet
  • Für Schulklassen geeignet
  • Für Kinder geeignet (jedes Alter)
  • Haustiere erlaubt
  • Für Jugendliche geeignet
  • Für Senioren geeignet
  • Für Alleinreisende geeignet
  • Mit Freunden geeignet
  • Zu zweit geeignet
  • Mit Kind geeignet
günstigste Jahreszeit
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst
  • Frühwinter
  • Hochwinter

Nicht rollstuhltauglich. Das Objekt erfüllt nicht die gesetzliche ÖNORM.

weitere Informationen für Menschen mit Behinderung

Vom Schlosspark führt eine Treppe hinunter zum Hessen-Rainer-Platz. Diese kann man über die Innbruckstraße oder den Burggraben umgehen.


Altstadtrundgang Schärding
Tourismusverein Schärding
4780 Schärding

Telefon +43 7712 4300 - 0
E-Mail info@schaerding.info

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