© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Matthias Klugsberger: Ein Paar bei einer Herbstwanderung am Gahberg in Weyregg am Attersee im Salzkammergut.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Matthias Klugsberger: Ein Paar bei einer Herbstwanderung am Gahberg in Weyregg am Attersee im Salzkammergut.
Ein Paar bei einer Herbstwanderung am Gahberg in Weyregg am Attersee im Salzkammergut. Die beiden gehen durch ein Feld, der Mann hat seinen Arm um die Frau gelegt. Im Hintergrund der herbstlich gefärbte Wald, der mit Nebel bedeckte Attersee und die Berglandschaft.
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Donaulimes Welterbe-Runde: Etappe 2 Schlögen-Passau

  • familientauglich
  • kulturell interessant
  • Mehrtagestour

Interaktives Höhenprofil

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Tour-Details

Startort: 4083 Haibach ob der Donau
Zielort: 94032 Passau

Dauer: 2h 49m
Länge: 41,4 Kilometer
Höhenmeter (aufwärts): 68m
Höhenmeter (abwärts): 41m

niedrigster Punkt: 281m
höchster Punkt: 310m
Schwierigkeit: leicht
Kondition: sehr leicht
Panorama: Traumtour


Kurzbeschreibung:

Donaulimes – Im Land der "Barbaren"



Technik: *


Erlebniswert: ******


Empfohlene Jahreszeiten:
  • April
  • Mai
  • Juni
  • Juli
  • August
  • September
  • Oktober


Eigenschaften:
  • Etappentour
  • aussichtsreich
  • Einkehrmöglichkeit
  • familienfreundlich
  • kulturell / historisch
  • geologische Highlights
  • botanische Highlights
  • faunistische Highlights
Beschreibung:

Die zweite Etappe dieser genussvollen Flussradtour auf der Suche nach der Faszination des UNESCO-Welterbes Donaulimes führt auf der Außenseite des Donaulimes – im Land der Barbaren – stromaufwärts zurück nach Passau. Nach grandiosem Tiefblick auf das Naturwunder Schlögener Donauschlinge und stilechter Donauüberfuhr mit Radfähre begeistert idyllisches Flussradeln entlang seltener Hang- und Schluchtwälder. Unwillkürlich erwachen Gedanken an die ewigen Wälder der freien Germanen zu römischer Zeit. Jede Grenze hat zwei Seiten!


 


Highlights:



  • Naturwunder Schlögener Donauschlinge (Aussichtsplattform & Überfuhr mit Donaufähre)

  • Oberes Donauengtal (Seltene Hang- und Schluchtwälder = Urwald der freien Germanen)

  • Obernzell (Graphit – das schwarze Gold)

  • Altstadthalbinsel Passau (Festungsstadt Batavis + Römerhafen)



Wegbeschreibung:

Das berühmte Naturwunder Schlögener Donauschlinge ist der grandiose Auftakt dieser Etappe. Tief eingegraben liegt die Donau hier in der langen Durchbruchstrecke des Oberen Donautals und ändert innerhalb weniger Kilometer ihre Fließrichtung zweimal um nahezu 180. Nach der Übernachtung „im“ Kastell am Donauufer empfiehlt sich eine Kurzwanderung hinauf zur Aussichtsplattform „Schlögener Donaublick“: Erst der Tiefblick eröffnet die Faszination dieses Naturschauspiels – einfach sagenhaft! Tipp: Das Landschaftskino früh morgens genießen, danach frühstücken (Gesamtgehzeit ~ 1h)! Jetzt kann die Radtour beginnen. Wie einst römische Spähtrupps überqueren wir mittels (Rad)Fähre den mächtigen Donaustrom. Heute sind die Wasser zahm, früher waren sie gefürchtet. Am Nordufer angekommen stehen wir jenseits des schützenden Donaulimes - im Land der Barbaren!



Nun folgt idyllisches Genussflussradeln vom Feinsten: Die steilen Talflanken begeistern mit wundervollen Mischwäldern - die letzten großen Hang- und Schlucht(ur)wälder Mitteleuropas. Einsame, gut asphaltierte Nebenstraßen folgen dem breiten Donauband. Und kaum Häuser. Ein intensives Fluss-Natur-Erlebnis und ein Gefühl von Abgeschiedenheit stellen sich ein. Hier lässt sich ein wenig nachspüren, wie die Römer das Land der "Barbaren" wahrnahmen. So beschrieb der römische Geschichtsschreiber Publius Cornelius Tacitus (1. Jhdt.) das Land der freien Germanen als „... entweder durch Wälder grauenerregend oder durch seine Sümpfe grässlich ...“. Der Hintergrund: Die mediterrane Heimat der Römer war bereits seit Jahrhunderten kultiviert. So sorgten große Wälder bei ihnen für Unbehagen. Die freien Germanen hingegen fühlten sich in den weitläufigen Urwäldern wohl. Sie waren keineswegs kulturlose Urwald-Barbaren. Es gab kein einheitliches Volk, sondern unzählige verschiedene Stämme, die sehr unterschiedlich siedelten und lebten. So entstand eine reiche Kultur, dies sich allerdings grundlegend von der römischen unterschied. 



Am Zillenhafen in Freizell bietet ein Römer-Rastplatz Einblick in die römische Militärschifffahrt. Passend, denn einer der letzten Zillenbauer Österreichs befindet sich nebenan. Zillen sind sehr flache Holzboote, die schon zur Zeit der Römer in ähnlicher Form genutzt wurden. Tipp: Hier bietet sich die seltene Möglichkeit, eine solche motorisierte Zille auch ohne Bootsführerschein auszuleihen!


Ab dem Kraftwerk Jochenstein geht´s auf der schwach befahrenen Donauuferstraße weiter bis in den wundervollen Markt Obernzell. (Wasser)Schloss, historischer Marktplatz, Metzgerei, ... ein echtes Bayernjuwel! In der Nähe wird seltener Graphit abgebaut. Keramik kann durch diesen Zusatz besonders feuerfest gemacht werden, erhält aber auch eine charakteristisch schwarze Färbung. Kelten und Römer kannten diese Vorkommen und handelten mit diesem Schwarzgeschirr. Graphit – das schwarze Gold! Locker läuft das Rad auf einem separaten Radweg entlang der jetzt gut frequentierten Donauuferstraße und folgt den Mäandern des Donautals. Die Waldflanken werden niedriger. Am Rastplatz „Donau-Nixe“ eröffnet sich ein letzter Blick zurück in die naturnahe Schlucht des Oberen Donautales. Das Umfeld wird urbaner.


Die Blickperspektive auf den Zusammenfluss der drei Flüsse Passaus von dieser Seite ist das finale Highlight: die Flüsse, die prachtvolle Altstadthalbinsel, die Veste Oberhaus, ... – einfach sagenhaft! Zuerst überqueren wir die schwarze Ilz. Die Prinzregent-Luitpold-Brücke bringt uns vom Land der Barbaren über den breiten Donaustrom zurück ins Römische Reich. Gleich nach der Brücke erinnert übrigens der Römerplatz an die Kastelle auf der Altstadthalbinsel. Der dazugehörige Donauhafen befand sich auf Höhe des prachtvollen Rathausplatzes (Gut erkennbar durch Gebäudeensemble: altes Zollamt, altes Rathaus mit Turm und neues Rathaus). Am Hauptbahnhof schließt sich unsere Entdeckungsradtour auf der Suche nach der Faszination des UNESCO-Welterbes Donaulimes.



Sicherheitshinweise:

Beschilderung:


Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, wurde dieser Themen-Radweg mit einem eigenen Radleitsystem gekennzeichnet. In der Anwendung gibt es Adaptionen für das Bayerische und das Oberösterreichische Landesradleitsystem.


 


Besonderer Hinweis:


Achtung! Grenzübertritt Oberösterreich – Bayern bei Passau. Reisepass nicht vergessen!

Ausgangspunkt: Schlögen
Zielpunkt: Passau Hauptbahnhof

Weitere Informationen:
  • Mehrtagestour
  • Verpflegungsmöglichkeit

Erreichbarkeit / Anreise



Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise in die Donauregion


Wie in die Donauregion anreisen?


Der schnelle Weg ans Ziel – mit Bahn, Bus, Auto, Schiff oder Flugzeug.



Parken

kostenlose Parkplätze in Schlögen gegenüber des Römerbad Schlögen

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
günstigste Jahreszeit
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst

Für Informationen beim Kontakt anfragen.


Donaulimes Welterbe-Runde: Etappe 2 Schlögen-Passau
WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH
Lindengasse 9
4040 Linz

Telefon +43 732 7277 - 800
Fax +43 732 7277 - 804
E-Mail info@donauregion.at
Web www.donauregion.at
http://www.donauregion.at

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Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Unfall- und Haftpflichtversicherung. Verwenden Sie einen Fahrrad-Computer, der die Tageskilometer anzeigt und auf das jeweilige Vorderrad geeicht ist.


4.    Speziell für Mountainbiker - Fair Play Regeln:


Mountainbiken gehört zu den schönsten Freizeitsportarten in freier Natur. Beim Biken und auf Mountainbiketouren lassen sich Berge und Seen, Almen und Hütten ganz neu erfahren. Einige Regeln für das Fair Play im Wald helfen, beim Mountainbiken konfliktfrei unterwegs zu sein.


a.    Fußgänger haben Vorrang: Wir nehmen Rücksicht und sind freundlich zu Fußgängern und Wanderern. Bei Begegnungen benützen wir die Fahrradklingel und fahren langsam vorbei. Ohnehin meiden wir stark begangene Wege. Rücksicht auf die Natur: Wir hinterlassen keine Abfälle.

b.    Auf halbe Sicht fahren: Wir fahren mit kontrollierter Geschwindigkeit, bremsbereit und auf halbe Sicht, besonders bei Kurven, weil jederzeit mit Hindernissen zu rechnen ist. Fahrbahnschäden, Steine, Äste, zwischengelagertes Holz, Weidevieh, Weideroste, Schranken, Traktor-Forstmaschinen, Fahrzeuge von Berechtigten sind Gefahren auf die wir gefasst sein müssen.

c.    ‚Don´t drink and drive!’ Kein Alkohol auch beim Mountainbiken. Rücksicht an der Raststation (Umgang mit Radständer, verschmutzten Schuhen oder Kleidung).

Erste Hilfe leisten ist Pflicht!

d.    Markierte Strecken, Fahrverbote und Sperren: Halte dich an markierte Strecken und Absperrungen und akzeptiere, dass diese Wege primär der land- und fortwirtschaftlichen Nutzung dienen!

Sperren sind oft unvermeidbar und in deinem eigenen Interesse. Rad fahren abseits der Route und außerhalb der freigegebenen Zeiten ist strafbar und macht uns zu illegalen Bikern.

e.    Wir sind Gäste im Wald und benehmen uns wie Gäste, auch gegenüber dem Forst- und Jagdpersonal. Beim Mountainbiken sind Handy und Musik-Player tabu! Volle Aufmerksamkeit ist gefragt.

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g.    Richtige Selbsteinschätzung: Wir überfordern uns selbst weder in fahrtechnischer noch in konditioneller Hinsicht. Nimm Rücksicht auf den Schwierigkeitsgrad der Stecke und schätz deine Erfahrungen und dein Können als Biker genau ein (Bremsen, Klingel, Licht)!

h.    Weidegatter schließen: Wir nähern uns dem Weidevieh im Schritttempo und schließen nach der Durchfahrt sämtliche Weidegatter. Vermeiden wir Flucht- und Panikreaktionen der Tiere. Dem Vergnügen und der sportlichen Herausforderung auf dem Berg und im Wald steht damit nichts mehr im Wege!

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Startort: 4083 Haibach ob der Donau
Zielort: 94032 Passau

Dauer: 2h 49m
Länge: 41,4 Kilometer
Höhenmeter (aufwärts): 68m
Höhenmeter (abwärts): 41m

niedrigster Punkt: 281m
höchster Punkt: 310m
Schwierigkeit: leicht
Kondition: sehr leicht
Panorama: Traumtour