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Polnische Hochzeit
Operette in drei Akten und einem Prolog von Fritz Löhner-Beda und Alfred Grünwald
Musik von Joseph Beer
Baron Mietek Oginsky, Gutsbesitzer Harald Wurmsdobler
Jadja, seine Tochter N.N.
Graf Staschek Zagorsky, reicher Gutsbesitzer KS Josef Forstner
Graf Boleslav Zagorsky, sein Neffe N.N.
Suza, Gutsverwalterin des Barons Oginsky Jenifer Lary
Casimir von Kawietzky, Gutspraktikant bei Oginsky Michael Zallinger
Sergius Korossoff, Hauptmann der russischen Gendarmerie N.N.
Stani, Bediensteter auf dem Gut Oginsky N.N.
Stasi, Bedienstete auf dem Gut Oginsky N.N.
Ensemble der OÖ-Tanzakademie
Chor der Sommeroperette
Orchester – sINNfonietta
Regie: Manuela Kloibmüller
Bühnenbild: Leni Wimmer
Kostüme: Petra Teufelsbauer
Choreografie: Daniel Morales Perez
Musikalische Leitung: Gerald Karl
Joseph Beer ist Mitte der 30er-Jahre ein neuer Stern am Operettenhimmel.
Unter anderem mit seiner „Polnischen Hochzeit" steht ihm der ganz große Durchbruch bevor. Die Nazi-Herrschaft bedeutet jedoch einen tragischen Einschnitt für seine Karriere.
Der polnische Freiheitskämpfer Graf Boleslav kehrt in die Heimat zurück, um seine Jugendliebe Jadja zu heiraten. Doch ihr Vater Baron Oginsky hat Schulden beim alten Grafen Staschek und möchte, dass Jadja dessen Ehefrau Nr. 5 wird, damit er seine Geldsorgen loswird. Die resolute Gutsverwalterin Suza will den beiden Liebenden zur Flucht verhelfen. Als der Plan scheitert, verkleidet sich Suza anstatt Jadja als Braut und heiratet Graf Staschek. Sie macht ihm nun das Eheleben zur Hölle, sodass er schnell bereit ist, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, solange sie nur in eine Scheidung einwilligt. So können Jadja und Boleslav am Ende doch noch heiraten und Baron Oginsky werden seine Schulden erlassen. Auch Suza heiratet schließlich ihre große Liebe Casimir und Graf Staschek erkennt, dass er zu alt für eine weiteren Ehe ist.
Im Spannungsfeld einer spritzigen Komödie einer missglückten Hochzeit und der melancholischen Erzählung über Macht und Ohnmacht in autoritären politischen Systemen liegt der Reiz dieses Meisterwerkes. Bilder einer Grenze, wartende Menschen mit wenigen Habseligkeiten - die Operettenhandlung ist gleichzeitig politischer Realität. Boleslav ist von erzwungener Heimatlosigkeit gezeichnet und ein untypischer Operettenheld. Ihm gegenübergestellt ist die starke Frauenfigur Suza: Im Gegensatz zu Boleslav ist sie nicht gehemmt von der Vergangenheit. Sie blickt unerschrocken auf die Männergesellschaft, auf alternde Patriarchen, die sich junge Mädchen zur Frau nehmen – sie werden von ihr abserviert, übertölpelt, verspottet: Mag Staschek noch an den Machthebeln sitzen, die Zukunft gehört der Jugend. Die polnische Hochzeit ist eine zeitgemäße Geschichte voller Sehnsüchte, die Krisen trotzen.
Aufführungszeitraum: 13. Juni 2025 bis 29. Juni 2025
Vorstellungstermine: Freitag, 13. Juni 19:30 Uhr (Dinner ab 17.00)
Samstag, 14. Juni 19:30 Uhr (Dinner ab 17.00)
Sonntag, 15. Juni 18:30 Uhr (Dinner ab 16.00)
Freitag, 20. Juni 19:30 Uhr (Dinner ab 17.00)
Samstag, 21. Juni 19:30 Uhr (Dinner ab 17.00)
Sonntag, 22. Juni 18:30 Uhr
Freitag, 27. Juni 19:30 Uhr (Dinner ab 17.00)
Samstag, 28. Juni 19:30 Uhr (kein Dinner)
Sonntag, 29. Juni 18:30 Uhr (kein Dinner)
Schlossstraße 1, 4755 Zell an der Pram
Kartenpreise – 3 Kategorien im Vorverkauf:
Abendkassenaufschlag pro Eintrittskarte € 5,-
Ermäßigungen:
REGELUNG BEI SCHLECHTWETTER
Muss die Vorstellung abgesagt oder abgebrochen werden, bevor eine Aufführungsdauer von 60 Minuten erreicht ist, kann die Eintrittskarte innerhalb von 4 Wochen bei dem Veranstalter Pramtaler Sommeroperette, konkret bei Obmann oder Kassier/in reklamiert werden. In diesen Fällen wird das Eintrittsgeld rückerstattet. Eine spätere Rückgabe der Karte ist ausgeschlossen. Die Rückerstattung erfolgt ausschließlich per Banküberweisung! Eine sofortige Rückerstattung am Tage der entfallenen oder unterbrochenen Veranstaltung ist ausgeschlossen
Die Festspielleitung behält sich vor, den Vorstellungsbeginn witterungsbedingt zu verschieben, bzw. die Vorstellung zu unterbrechen und danach fortzusetzen oder die Aufführung in den Mehrzwecksaal des Schlosses zu verlegen. Eine entsprechende verbindliche Information kann spätesten 2 Stunden vor Beginn der Vorstellung des jeweiligen Spieltages auf unserer homepage www.sommeroperette.at entnommen werden.
Im Falle eines Kostenersatzes wird lediglich der tatsächlich bezahlte Kartenpreis refundiert. Allenfalls für den Karteninhaber angefallene Spesen können nicht ersetzt bzw. geltend gemacht werden.
Die Pramtaler Sommeroperette ist bemüht, die Aufführung auch bei unbeständiger Witterung im Freien durchzuführen. Daher empfiehlt sich die Mitnahme warmer bzw. regenfester Kleidung. Unter Rücksichtnahme auf die übrigen Festspielbesucher ist es nicht gestattet, auf den Sitzplätzen Regenschirme aufzuspannen.
Landesbedienstete
Absolut rollstuhltauglich. Das Objekt erfüllt die gesetzliche ÖNORM
Die Pramtaler Sommeroperette ist zur Gänze barrierefrei zugänglich.
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