Die beiden schmalen, dreiachsigen Vorgängerbauten, erstmals im Jahr 1508 erwähnt und mit Breiterkren und Attika versehen, wurden im Jahr 1911 abgerissen. Im Auftrag der Firma Neuditschka entwarf der renommierte Jugendstilarchitekt Mauriz Balzarek die Pläne für einen Neubau, der ursprünglich auch das Stadtplatzhaus Nr. 8 einschloss. Das Ziel war, ein großes Geschäftshaus zu schaffen, das sich bis zur Traungasse erstreckt. Tatsächlich wurde nur der östliche Teil im Jahr 1912 realisiert.
Das viergeschossige Gebäude wird von vortretenden Erkern links und rechts begrenzt, die im dritten Geschoss durch einen Balkon miteinander verbunden sind. Der Mittelteil endet in einem geschwungenen Dachgegiebel. Die Fassade ist mit ranken- und schneckenartigen Ornamenten verziert. Durch die gelungene Kombination von Jugendstil-Warenhausarchitektur und Elementen des Heimatstils, wie Giebeln und Erkern, sowie durch die verzierte Fassadengestaltung, konnte der Architekt dieses außergewöhnliche Gebäude problemlos in das Ensemble der Stadtplatzfassaden integrieren.
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