Als „Frankinger Moos“ wird ein Teilgebiet im Norden des Ibmer Moores bezeichnet, der zum Großteil im Gemeindegebiet von Franking am Holzöstersee liegt. Ein Teilgebiet im Ausmaß von rund zwölf Hektar konnte vor Eingriffen durch wirtschaftliche Nutzung bewahrt werden.
Die Entstehung dieses Hochmoors hat vor rund 9.500 Jahren nach der letzten Eiszeit begonnen. Das Wachstum der fünf Meter starken Torfschichten ist bis heute nicht abgeschlossen, wenn es auch durch Entwässerung und Torfstich nahezu zum Stillstand gekommen ist. Die Pflanzen im Frankinger Moos sind typisch für mitteleuropäische Hochmoore – Latschen, Wollgräser, Moosbeeren und verschiedene Arten des Sonnentaus. In den Hochmoorbereichen sind immer wieder kleine Niedermoorbereiche eingebettet, wo sich auch Seggen und Binsen angesiedelt haben. Verschiedene Vogelarten wie der Wespenbussard, die Rohrweihe oder die Kornweihe haben sich das Frankinger Moos zum Lebensraum gewählt.
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