Granitzer-Marterl



Josef Granitzer wuchs am Bauernhof seiner Eltern in Großkirchheim Döllach - Kärnten (heute Göritz) auf.
Er war als Hoferbe vorgesehen. Um Geld zu verdienen, nahm er verschiedene Gelegenheitsarbeiten an. So wurde er von einer Firma angeheuert, bei Felsputzarbeiten an der Straße zwischen Plomberg und Scharfling mitzuhelfen. Am 11. Oktober 1984 stolperte er über einen Schlauch und stürzte auf die Straße. Josef Granitzer starb – erst 22 Jahre alt - an den Folgen des Unfalls.
Die Familie veranlasste die Errichtung eines Marterls, das von einem einheimischen Tischler angefertigt wurde. Nur selten konnten Verwandte zur Unglücksstelle kommen. August Meindl bemerkte vor Jahren, dass das Marterl repariert werden musste. Er nahm Kontakt mit der Familie auf und machte sich mit deren Einverständnis an die Arbeit. Am 19. März 2006 stellte er das renovierte Marterl an der Unglücksstelle wieder auf.
Im Oktober 2014 gelang es durch die Mithilfe von Gemeindebediensteten in Großkirchheim Verwandte von Josef Granitzer ausfindig zu machen. Wenig später war eine Schwester des Verunglückten anlässlich eines Vereinsausfluges in der Gegend. Sie besuchte nicht nur das Marterl sondern konnte auch Herrn August Meindl treffen, der sich sehr freute, Angehörige von einem von ihm reparierten Kleindenkmal kennenzulernen.
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