Da die Burganlage aufhörte, ein selbständiger Adelssitz zu sein, verlor sie immer mehr an Bedeutung. Auch wenn die Untertanen der 140 Feuerstätten noch einige Zeit im "Amt Dornach" vereinigt waren, sind nur mehr der Meierhof und die dazugehörigen Besitzungen von Interesse gewesen. Die Burg verfiel immer mehr und ist 1650 bereits als Ruine "ganz eingefallen". Die Steine wurden vielfach zum Häuserbau verschleppt. Erst 1821 verbietet Graf Josef Thürheim von Weinberg den Abbruch der Mauern. Vor dem gänzlichen Verfall rettete die Burg der Freistädter Franz Burgermeister, der sie 1963 erwarb, sie mit viel Geschick und Gespür restaurierte und ihr durch Ritterspiele an den "Lasberger Kulturtagen" wieder neues Leben verlieh. Nahe der Mündung der Feistritz-Feldaist sollen Kämpfe zwischen Dornach und Weinberg stattgefunden haben, wie Funde von früheren Waffen- und Rüstungsteilen vermuten lassen.
Mit Dornach stets eng verbunden war sein Meierhof oder "Dornachhof", heute das Haus Hartmayr, Siegelsdorf 12. Ursprünglich im Besitz des Geschlechtes der Lasberger (bis 1430), Volkra (1430-1505) und Zelking (1505-1623), kam der große Hof an die Familie List (1623-1737) und Familie Hartmayr (1737-1846). Seit 1846 ist der "Hartmayrhof" im Besitz der Familie Blöchl.
Der heute moderne Wirtschaftshof lässt in seinem alten Trakt immer noch seine große Vergangenheit erkennen. Von Dornach stammt Stephan Edler, der von 1419-1451 Abt des Zisterzienserstiftes Baumgartenberg war.
Ist in Privatbesitz. Jährlich finden Dichterlesungen statt.
Preis nach Vereinbarung
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