© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Biken im Nationalpark Kalkalpen.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Alexander Kaiser: Unterwegs bei einer Radtour in der Region Mühlviertler Alm Freistadt.
Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Bräustüberlmuseum

Raab, Oberösterreich, Österreich
  • für Gruppen geeignet

Das Bräustüberlmuseum befindet sich im Amtsgebäude. Besichtigungen finden nach Absprache mit dem Verein Raaber Museen, Tel. 0677 614 514 62, statt.
Die Marktgemeinde Raab hat eine Brauereigeschichte aufzuweisen, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Für den großen Aufschwung des Marktes um 1900 waren die Brauereien, im besonderen die "Schatzlbrauerei" verantwortlich.

Raaber Brauereien:

Lindinger Brauerei:
1588 - 1912 im Hause Raab 113
(heute Sparkassengebäude)

Schatzl Brauerei:
1589 - 1932 im Hause Raab 90
(heute Pfarrhofgebäude)

Neumayer Brauerei:
1609 - 1909 im Hause Raab 112

An die Brautradition des Innviertels erinnert das Museum in den Kellergewölben des Amtshauses von Raab. Einstmals war hier tatsächlich ein Bräustüberl untergebracht. Das Gebäude ist mehr als 200 Jahre alt und wurde im Jahre 1877 von der Brauereifamilie Leopold und Maria Schatzl angekauft, die es als Wohnhaus mit Pferdestallungen und Bräustüberl verwendete. Nach der Schließung der letzten Brauerei wurde das Gebäude 1939 von der Gemeinde gekauft und als Gemeindeamt verwendet. Seit 1993 ist hier das Bräustüberlmuseum untergebracht, das die Brauereigeschichte in Raab dokumentiert.

Das Raaber Bier der insgesamt drei Brauereien (die 1588 gegründete Lindingerbrauerei, Schatzlbrauerei, 1589, und Neumayrbrauerei, 1609) erfreute sich eines guten Rufes und war als besonders stark weitum bekannt, was auch des Öfteren der Innviertler Mundartdichter Franz Stelzhamer zu spüren bekam: Raaba Bier, Raaba Bier, bist wie a graba Stier, haust um di, schlagst um di, sakra di! Das Bier wurde weithin exportiert, angeblich bis nach Linz und Wien. Das Lindingerbier wurde sogar von medizinischen Fachkreisen wärmstens empfohlen.
Um die Jahrhundertwende war die Blütezeit des Raaber Biers (ca. 1910) und die Schatzlbrauerei fusionierte sich mit den beiden anderen Brauereien. Infolge des Todes des Betriebsinhabers und der allgemeinen Wirtschaftslage schloss 1932 die Brauerei ihre Tore, was einen schweren Schlag für Raab bedeutete, da die Brauerei nahezu 300 Personen in irgendeiner Weise beschäftigte. Die Produktion betrug um diese Zeit rund 18.000 Hektoliter.





Montag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr
Dienstag zusätzlich von 13:00 bis 18:00 Uhr
(Öffnungszeiten Gemeinde)

  • Anmeldung erforderlich

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
  • WC-Anlage
Service
  • Führung
Allgemeine Preisinformation

Erwachsene € 2,00

Zahlungs-Möglichkeiten
Sonstige Zahlungsmöglichkeiten
Barzahlung
Ermäßigungen (Alter/Gruppen)
  • Kinder
    Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre: frei
  • Schüler im Klassenverband
    inkl. Lehrpersonen: frei
Sonstige Vergünstigungen

Kombikarte: 3 € (berechtigt zum Eintritt in zwei von drei Raaber Museen: Bier-Sandkellermuseum, Bräustüberlmuseum, Heimathaus)

  • Für Gruppen geeignet
Sonstige besondere Eignungen

Familien, Senioren

Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Kontakt & Service


Bräustüberlmuseum
Marktstraße 7
4760 Raab

Telefon +43 7762 2792
E-Mail gemeinde@raab.ooe.gv.at
Web www.raab.ooe.gv.at
http://www.raab.ooe.gv.at

Ansprechperson
Herr Ernst Spannlang
Raaber Museen


Telefon +43 677 61451462

Wir sprechen folgende Sprachen

Deutsch