Bis zur Mitte des 16. Jhd. in bürgerlichem Besitz, wird das Objekt 1589 durch Christoph Weiß erworben, dessen Enkel Joh. Christoph Weiß in den Freiherrenstand erhoben wurde. Deshalb wurde es früher auch als "Freiherr Weißsches Freihaus" bezeichnet. Heute dient es als Geschäftspassage.
Inmitten dieses geschichtsträchtigen Stadtplatzensembles erhebt sich das Weiß’sche Freihaus, ein Meisterwerk der Renaissancearchitektur. Es stammt aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts und trägt den Namen von Christoph Weiß, einem reichen Handelsherrn, der eng mit dem späteren Kaiser Matthias verbunden war. Die historische Verbindung zwischen Weiß und Matthias zeigt, wie persönliche Beziehungen und geschäftliche Interessen die Geschichte beeinflussten. Weiß, der das Weiß’sche Freihaus in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts umbauen ließ, hinterließ nicht nur eine architektonische Hinterlassenschaft, sondern auch eine bemerkenswerte Geschäftsbeziehung. Er lieh dem späteren Kaiser Matthias eine beträchtliche Summe von 100.000 Gulden, eine immense Menge Geld zu dieser Zeit. Diese Verbindung führte dazu, dass er Burgvogt von Wels wurde, die Burg in Pfandbesitz hielt und schließlich im Jahr 1600 in den Adelsstand erhoben wurde.Jederzeit zu besichtigen
Besichtigung von außen.
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