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Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Pfarramt Saxen

Saxen, Oberösterreich, Österreich

Pfarre und Kirche Saxen

In einer Urkunde aus dem Jahre 823 ist von zwei Kirchen in Saxen die Rede. Außer dem Gotteshaus in Saxen bestand wahrscheinlich eine zweite Kirche in der Ortschaft Hofkirchen. Im Jahre 1147 wurde die Pfarre Saxen eine Zehentstiftung des neugegründeten Stiftes Waldhausen, dem sie bis zu dessen Aufhebung im Jahre 1792 unterstand. Seither gehört Saxen zur Diözese Linz.

Die Pfarrkirche Saxen ist dem heiligen Stephanus geweiht und ist eine  zweischiffige gotische Hallenkirche mit einem romanischen Kern. Die Bauzeit erstreckte sich wahrscheinlich von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis ungefähr 1530. Eine interessante romanische Steinskulptur neben dem Nordportal der Kirche erinnert an den Kirchenbau. Dieser Mönchskopf mit Kapuze könnte den Bauherrn darstellen, der wahrscheinlich vom Stift Waldhausen kam. Im Presbyterium sind zwei Fenster mit gotischen Glasgemälden bemerkenswert. Sie zeigen Christus am Ölberg und die Enthauptung des heiligen Johannes. Außer einem schönen barocken Hochaltar stehen noch ein barocker Anna-Altar und ein neugotischer Marienaltar im Gotteshaus. Die sehenswerte Rokokokanzel ist mit Christus und den vier Evangelisten geschmückt. An die enge Verbindung mit der Herrschaft Clam erinnern die Grabtafeln dieser Familie, die innen und außen an den Kirchenmauern angebracht sind. Ein Schlußstein im Gewölbe und der Orgelempore zeigt das erste Wappen der Familie Perger von Burg Clam: einen nackte Jungfrau. Die Spitze des wuchtigen Kirchturmes erhielt 1855 ihre heutige Form.

Die ehemalige Kirche in Hofkirchen wurde namentlich 1227 das erste Mal genannt. Dieses Gotteshaus war dem Schifffahrtspatron, dem heiligen Nikolaus, geweiht, denn früher lag ja das Hauptgerinne der Donau weiter im Norden, in der Nähe von Hofkirchen.

Die Kirche gehörte einmal einer weltlichen Grundherrschaft (Clam?) und wurde später eine Filialkirche von Saxen. Sie war längere Zeit Begräbnisstätte der Herren von Clam. 1784 wurde das Gotteshaus geschlossen und einige Jahre später abgebrochen.

Gotische Hallenkirchen, dem Heiligen Stephanus geweiht, zweischiffig

interessante Steinskulptur an der Nordseite

bedeutendes Glasfenster aus dem 15. Jahrhundert

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