© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach: Auf- und Abtauchen beim Baden im Irrsee im Salzkammergut.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Alexander Kaiser: Unterwegs bei einer Radtour in der Region Mühlviertler Alm Freistadt.
Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Pfarrkirche St. Radegund

St. Radegund, Oberösterreich, Österreich
Pfarrkirche St.Radegund
 
Die Kirche von St. Radegund liegt wie ein Juwel in einer kleinen Senke etwas abgelegen auf einer Geländestufe, die zur Salzach weist. Bischof Englamar von Chiemsee weihte 1422 den gotischen Kirchenbau ein. Die erste nachweisbare Kirche war ein einfacher gotischer Saalbau, bestehend aus einem gotischen Schiff und einem etwas schmäler anschließenden Altarraum.
Die Ausstattung der Kirche stammt zumeist aus dem Barock (18. Jh.) und Späthistorismus (Ende 19./ Anf. 20. JH). Der um 1770 errichtete Hochaltar birgt in seiner Mitte die Statue der Muttergottes mit Kind, darüber befindet sich das Bild der Hl. Radegundis. Als Königstochter wurde sie zu einer Heirat mit dem Merowingerkönig Chlotar I. gezwungen, von dem sie sich aber trennte, um Diakonin zu werden und sich karitativen Aufgaben zu widmen. Um 558 gründete sie das erste Frauenkloster Europas, das Kloster Sainte-Croix von Poitiers.
St. Radegund wurde 1788 zur Pfarre erhoben. Seit 2016 enthält die Pfarrkirche die Reliquien des 2007 seliggesprochenen Franz Jägerstätters. Im Zuge einer grundlegenden Neugestaltung erhielt der Kirchenraum neue Elemente. Altar, Ambo und Taufbecken sind aus Sandstein hergestellt und bilden nun ein dreiteiliges Zentrum. Der Altar enthält einen kreuzförmigen Glaskörper, in dem die Reliquien aus Asche von vier Seiten sichtbar sind. Wie in der östlich-byzantinisch und später westlichen Tradition dient das moderne Reliquiar der Sichtbarmachung des Auratischen. Im Gewölbe, an den Wänden und Bänken, auf dem Boden und am Eingangsportal wurden Zitate von Franz Jägerstätter und seinen Zeitgenoss:innen in Stickhandschrift angebracht.
Eine Besonderheit stellt auch der unter Denkmalschutz stehende Friedhof von St. Radegund mit seinen Kreuzen aus Schmiedeeisen und Holz dar. In der Friedhofskapelle befindet sich das 1960 gestaltete Kriegerdenkmal mit einem Auferstehungsfresko von Hans Plank. Es enthält keine heldenhafte Symbolik und enthält an letzter Stelle auch den Namen von Franz Jägerstätter.
 




  • nach Vereinbarung

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
Gastronomie vorhanden

Gasthof Hofbauer in unmittelbarer Nähe, Gasthof Habl 500m.

Allgemeine Preisinformation

keine Kosten

  • Für Jugendliche geeignet
  • Für Senioren geeignet
  • Für Alleinreisende geeignet
  • Mit Freunden geeignet
  • Zu zweit geeignet
  • Mit Kind geeignet
Saison
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst
  • Winter

Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Radegund

3D- Rundgang Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Radegund

Kontakt & Service


Pfarrkirche St. Radegund
St. Radegund 1
5121 St. Radegund

Telefon +43 6278 6235
E-Mail pfarre.stradegund@dioezoeste-linz.at
Web www.dioezese-linz.at/site/jaegersta…
https://www.dioezese-linz.at/site/jaegerstaetter/kontakt/article/258494.html

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