© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Biken im Nationalpark Kalkalpen.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Alexander Kaiser: Unterwegs bei einer Radtour in der Region Mühlviertler Alm Freistadt.
Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Pfarrkirche Sankt Pantaleon

St. Pantaleon, Oberösterreich, Österreich
Die Pfarrkirche zum Heiligen Pantaleon
In der südlichen Eingangshalle der Pfarrkirche St. Pantaleon hängt ein Bild, das die Legende von der Entstehung des Gotteshauses darstellt: Die Kirche sollte auf der so genannten "Heiligenstatt" erbaut werden, das Baumaterial war jedoch mehrmals in der Nacht vom geplanten Bauplatz an den Ort gebracht worden, auf dem die Kirche heute steht. Obwohl tagsüber die Balken und Steine immer wieder zurücktransportiert wurden, wiederholte sich das Schauspiel. Man erzählte sich, Engel hätten das Baumaterial immer wieder nach Weng geschafft, da es der Wille Gottes gewesen wäre, im heutigen St. Pantaleon die Kirche zu errichten.
Wann genau die Kirche gebaut wurde, ist unbekannt, vermutlich jedoch nicht vor 1400. Ihr Kern ist gotisch. Die Kirche hatte zunächst eine flache Holzdecke, die man 1641 wölbte, und an den beiden Längsseiten wurden 1640 der nordseitige und 1644/46 der südseitige Anbau vollendet. Der gotische Turm im Westen wurde 1674 erhöht und barockisiert. 1665 schuf Michael Mayr, Schreiner in Mattighofen, für 239 fl den neuen Hochaltar, den Wolf Gunzinger und Tobias Schinagl bemalten. Die beiden Seitenaltäre wurden von Sebastian Dusler geschaffen.
Am 8. Februar 1786 schied St. Pantaleon von St. Georgen im Gau Salzburg aus und wurde eine eigene Pfarre. St. Pantaleon ist seit 1607 Wallfahrtsort.
Bedeutende Künstler wie Michael Vierthaler statteten das Gotteshaus aus. Sakristei und Kanzel stammen von Michael Littmann. Die Fresken der vier Evangelisten wurden 1893 vom bekannten Heimatmaler Franz Kohlbacher geschaffen. Besonders schön: die Monstranz, eine Reliquienbüste des heiligen Pantaleon, eine fast lebensgroße Darstellung Christi an der Geißelsäule und zahlreiche geschnitzte Heiligenstatuen. Sehenswert auch die die Altäre der Emporkirchen und die aus dem Jahre 1673 stammende, achteckige Kanzel. Den Hochaltar dominiert eine große Figur des Schutzherrn, des Hl. Pantaleon. Die Lebensgeschichte des Heiligen ist in den beiden Emporkirchen auf je drei großen Gemälden bildnerisch dargestellt. 1973 wurde das Kirchengestühl erneuert und eine Kirchenheizung eingebaut. 1978 wurde die Kirche außen und innen renoviert. St. Pantaleon feiert den Namenstag seines Lokalschutzherrn am 27. Juli.
Einer der wohl bekanntesten Pfarrherren von St. Pantaleon ist HW Johann Veichtlbauer. Er gründete den katholischen Burschenverein, die Theatergesellschaft und das Innviertler Volkskundehaus in Ried. Als Priester wirkte Johann Veichtlbauer von 1909 bis 1933 in St. Pantaleon. Derzeit ist KonsR Johann Schausberger Seelenhirte der Pfarre.

Täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet

  • täglich geöffnet

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
  • Für Jugendliche geeignet
  • Für Senioren geeignet
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Saison
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Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Kontakt & Service


Pfarrkirche Sankt Pantaleon
Kirchenweg 1
5120 St. Pantaleon

Telefon +43 6277 6223
E-Mail gemeinde@st.pantaleon.ooe.gv.at

Ansprechperson
KonsR Johann Schausberger

Wir sprechen folgende Sprachen

Deutsch