© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Biken im Nationalpark Kalkalpen.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Alexander Kaiser: Unterwegs bei einer Radtour in der Region Mühlviertler Alm Freistadt.
Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Gemeindevideo Pfaffstätt

Pfaffstätt, Oberösterreich, Österreich
Die Gemeinde Pfaffstätt
Der Ort ist einer der ältesten im Mattigtal, seine Geschichte lässt sich bis in die Keltenzeit zurückverfolgen. In der Eiszeit erstreckten sich Nebenarme des Salzachgletschers bis ins Mattig- und Schwemmbachtal und legten hier Schotterberge (Moränen) ab. Der Hügel, auf dem Pfaffstätt liegt, und auch der Siedelberg sind solche Schotterablagerungen. In der Jüngeren Steinzeit - vor rund 7000 Jahren - besiedelten Menschen die Ufer dieser Täler, da diese Fisch- und Wildreichtum boten und verkehrsmäßig besser aufzuschließen waren. Das übrige Gebiet war mit undurchdringlichem Urwald bedeckt. Ihre "Häuser" hatten die Kelten auf dem heutigen Burgstall mit drei Wällen gegen Westen hin befestigt, auf den anderen Seiten schützte sie der steil abfallende Hügel. Die Wälle sind heute noch gut sichtbar und künstlich angelegt. Es ist erwiesen, dass auch auf dem Siedelberg in dieser Zeit schon Geräte aus Eisen hergestellt wurden. Um dieses zu gewinnen, wurden so genannte "Rennöfen" gebaut. Diese Öfen waren bis zu 60 Meter tief in den Boden eingelassen. Im Jahr 15 vor Christi Geburt fiel das keltische Königreich Norikum an das römische Weltreich. Die Römer waren Meister im Bau von Straßen und Brücken und sollen auch durch Pfaffstätt - von Pfaffing her kommend - eine Römerstraße nach Mattighofen angelegt haben. Nach dem Rückzug der Römer fielen die Hunnen um das Jahr 500 in das Gebiet ein und verwüsteten es. Einige Zeit später besetzten die Bajuwaren das Land und befestigten die Grenzen gegen die Überfälle der Magyaren. Im Jahr 796 kamen dann Schüler des Hl. Rupert von Salzburg in das Gebiet , um es zu christianisieren. Dabei entstand ein Taufkirchlein an der Mattig. In diesem Jahr wird auch der Name "Paphstetti" in einer Urkunde des Bistums Passau erstmals erwähnt. Nach 1800 wurde die Ortschaft Sollern bei Pfaffstätt in einer Urkunde des Stiftes Michaelbeuern erwähnt - als Edelsitz eines gewissen Adam Walfinger mit dem Namen "Niedersalheern".
Seit 17. März 1908 ist Pfaffstätt eine eigene Gemeinde. Mit Gesetz vom 25. Februar 1908 hat seine Majestät Franz Joseph die Auseinanderlegung der Ortsgemeinde Kirchberg in zwei selbständige Gemeinden "Kirchberg" und "Pfaffstätt" angeordnet. Bis dahin war das Gemeindeamt in der "Gmoastubn" in Siegertsgaft untergebracht. Der erste Bürgermeister war Josef Buchner, Friedlbauer. Dieser war bereits von 1903 bis 1906 Bürgermeister von Kirchberg.
Heute hat Pfaffstätt 1080 Einwohner und eine Fläche von 918 Hektar. Die Gemeinde besteht aus sechs Ortschaften: Pfaffstätt, Erlach, Fludau, Kitzing, Kuglberg und Sollern. Die höchste Erhebung ist der Siedelberg (541 Meter). Die Gemeinde liegt auf einer Seehöhe von 465 Metern.

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Kontakt & Service


Gemeindevideo Pfaffstätt
Kirchenplatz 1
5230 Pfaffstätt

Telefon +43 7742 2355 - 0
Fax +43 7742 2355 - 7
E-Mail gemeinde@pfaffstaett.ooe.gv.at
Web www.pfaffstaett.ooe.gv.at
http://www.pfaffstaett.ooe.gv.at

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