© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Biken im Nationalpark Kalkalpen.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Alexander Kaiser: Unterwegs bei einer Radtour in der Region Mühlviertler Alm Freistadt.
Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Urnenfriedhof

Tiefgraben am Mondsee, Oberösterreich, Österreich
​Der Verein der Freunde der Feuerbestattung „Die Flamme“ wurde 1885 in Wien gegründet. 
Auch aus der Mondseer Gegend gab es Interessenten, die ihre Beiträge in die Einäscherungskasse bezahlten. 6)

Die Ortsgruppe Mondsee wurde im Jahr 1928 gegründet. Dies ist in der Zeitschrift des Landesvereins für Oberösterreich „Die Flamme“ (5. Jg. Nr. 1) vom Mai 1928 dokumentiert – gefunden im Archiv der VGA in Wien: „… In Mondsee wurde der bisherige Zahlstellenleiter Forstbeamter Gruber zum Obmann gewählt. Bewährte Männer wie Dr. med. Müller, Bankdirektor Weiß, Gemeinderat Gerstbauer und Gesinnungsfreund Radner stehen ihm zur Seite. Zur allgemeinen Freude erklärte in der gründenden Versammlung Steinmetzmeister Huber, ebenfalls ein langjähriger Anhänger der Flammenbestattung, der Ortsgruppe ein in idealer Lage am See gelegenes Grundstück zur Errichtung eines Urnenhaines zur Verfügung zu stellen. Es wurde beschlossen, die diesbezüglichen Vorarbeiten aufzunehmen, so daß auch die Mondseer Krematisten in absehbarer Zeit in der Lage sein werden, ihre Urnen beizusetzen… 7)

Der Verein der Einäscherungskasse, dem auch die Mondseer angehörten, ging 1938 an die „Ostmärkische Feuerbestattung“ über. Diese übergab mit Schreiben vom 28. September 1942 der Marktgemeinde Mondsee den Urnenhain. In diesem Schreiben ist von einer eventuell notwendigen Verlegung des Urnenhaines wegen des Baues der Reichsautobahn die Rede. 8)

Meine Nachforschung ging nun der Frage nach, wo der Urnenfriedhof 1928 errichtet wurde. Irritierend war die Feststellung  „… ein in idealer Lage am See gelegenes Grundstück...“. Im Schreiben von 1942 ist die Parzelle angegeben. Das ist jene, wo auch heute der Urnenfriedhof existiert. Er wurde dort errichtet, wo er auch heute noch ist. Er musste nicht verlegt werden. Die Bezeichnung „am See“ erkläre ich damit, dass für den Wiener Verein Mondsee am See liegt und man von der Parzelle einen schönen Blick auf den See hat. 

​6) www.vga.at/id/%20996
7) Die Flamme – Zeitschrift des Landesvereins für OÖ – 5. Jg. Nr. 1 S. 10
8) vgl. Archiv VGA Wien, Schreiben der „Ostmärkischen Feuerbestattung“ vom 26. September 1942


  • Besichtigung nur von außen möglich

Erreichbarkeit / Anreise

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Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Kontakt & Service


Urnenfriedhof
Hilfberg
5310 Tiefgraben am Mondsee

Telefon +43 6232 4166
E-Mail info@ortedesglaubens.at
Web www.ortedesglaubens.at/mondsee
https://www.ortedesglaubens.at/mondsee

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5310 Mondsee am Mondsee

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