© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Stefan Mayerhofer: Biken im Nationalpark Kalkalpen.
© Foto Oberösterreich Tourismus GmbH/Alexander Kaiser: Unterwegs bei einer Radtour in der Region Mühlviertler Alm Freistadt.
Eine Frau und ein Mann fahren mit ihren Mountainbikes vorbei an einem Mühlviertler Steinbloßhof in der Region Mühlviertler Alm Freistadt. Links im Bild ist ein Kastanienbaum zu sehen.
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Oberösterreich

Pfarrkirche Utzenaich

Utzenaich, Oberösterreich, Österreich
Die Pfarrkirche
Neben der Durchzugsstraße etwas abgesenkt steht die Pfarrkirche Maria Königin mit dem Jesuskind. Der Hauptbau ist im gotischen Stil errichtet (einschiffiges Langhaus mit Kreuzrippengewölbe). Die Seitenkapelle ist Barock. Besonders hübsch ist die Bauweise des Turmes. Der quadratische Grundriss des Turmes geht im Obergeschoß in ein Achteck über. 2008 erfolgte eine umfangreiche Außensanierung. Dabei wurden auch der ursprünglichen Turmgesimse wieder angebracht. Auch der Vorplatz wurde neu gestaltet.
Der Hauptaltar ist neugotisch, die lebensgroßen Figuren sind Renaissance-Meisterwerke. Aus der Zeit der Gotik stammt der Taufstein aus Marmor. In der Seitenkapelle, welche dem heiligen Florian geweiht ist, stehen Figuren aus der Schwanthalerwerkstatt. Wunderschön sind auch die Stuckarbeiten von Kaspar Modler.
Die Pfarre Utzenaich wird von der Nachbarpfarre St. Martin i. I. betreut.
Die Pfarrgeschichte
Im Jahre 1140 wird der Name Utzenaich urkundlich erwähnt. Es ist möglich, jedoch nicht erwiesen, dass zu dieser Zeit bereits eine Kirche stand. Urkundlich ist die Kirche erstmals 1379 erwähnt. Ab dem 11. Jahrhundert versuchte man, ein Pfarrnetz mit klar abgegrenzten Seelsorgesprengeln zu schaffen. Dieses Netz dürfte sich im 12. Jahrhundert ausgebildet haben.
Utzenaich war ab 1200 eine Filiale der Großpfarre Taiskirchen. Von 1334 bis 1467 war die Pfarre eine inkorporierte Pfarre vom Stift Reichersberg. Urkundlich wurde Utzenaich bereits ab 1481 als „Pfarre“ bezeichnet.
Ende des 16. Jahrhunderts dürfte in Bayern und damit im Innviertel eine neue Dekanatseinteilung durchgeführt worden sein. Utzenaich gehörte zu dieser Zeit zum Dekanat Eberschwang. Ende des 18. Jahrhunderts wurde Utzenaich dem Dekanat Schärding zugezählt. Mit der Gründung der Diözese Linz um 1783 musste das Dekanat Schärding einige Pfarren, darunter auch Utzenaich, an das Dekanat Altheim abtreten. 1882 wurde Utzenaich schließlich aus dem Dekanat Altheim ausgeschieden und dem Dekanat Ried eingegliedert. 1883 wurde die Errichtung einer selbstständigen Pfarre zu Utzenaich ausgesprochen. Bis 1939 hatte aber der Pfarrer von Taiskirchen noch die Präsentation über.
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Kontakt & Service


Pfarrkirche Utzenaich
Hofmark 8
4972 Utzenaich

Telefon +43 7751 6140
E-Mail pfarre.utzenaich@dioezese-linz.at

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